Behinderte Menschen sind Expert/innen in eigener Sache.
Diese Grundannahme unterscheidet sich von dem noch immer gängigen Bild in der Gesellschaft und auch in der institutionalisierten Behindertenhilfe:
Auf der einen Seite die behinderten Menschen, die Hilfe benötigen, auf der anderen die „Fachleute“, die über die Notwendigkeit und die Art der Hilfen entscheiden und diejenigen, die die Hilfen dann erbringen. Behinderte Menschen werden demnach in erster Linie als zumeist passive Hilfeempfänger/innen gesehen.
Wir gehen von einem anderen Selbstverständnis aus.
Wie nichtbehinderte Menschen auch, wissen behinderte Menschen selbst am besten, wie sie leben möchten und was sie dafür ggf. an Rahmenbedingungen und Unterstützung brauchen.
Sich selbst als „Fachmann/-frau“ und verantwortlich für das eigene Leben zu begreifen ist von grundlegender Bedeutung, wenn es um das Erreichen selbst gesteckter Ziele geht.
Wählen zu können, wie man leben und seinen Alltag gestalten möchte und wie die hierfür ggf. notwendige Unterstützung aussehen soll, macht Selbstbestimmung behinderter Menschen erst möglich.
Dieses Selbstverständnis spiegelt sich auch in unserer Beratung wider:
Wir beraten nach der Methode des Peer-Counseling. Das bedeutet vor allem:
In der Beratungsarbeit ist deshalb neben einem fundierten Fachwissen der Berater/innen im Sozial- und Behindertenrecht die eigene Erfahrung im Wissen um das Leben mit Behinderung von großer Bedeutung.
Autor: Winkelmeier -- 02.06.2016; 15:02:18 Uhr
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Kontakt:
SelbstBestimmt Leben e.V. Bremen
Beratungsstelle und Treffpunkt
für behinderte Menschen und ihre Angehörigen
Ostertorsteinweg 98
28203 Bremen
Telefon 0421 / 70 44 09
Fax 0421 / 70 44 01
E-Mail: beratung[at]slbremen-ev.de
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dienstags: 11.00 bis 13.00 Uhr
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Wir sind dabei:
Ergänzende Unabhängige
Teilhabeberatung